AKH/Kraus Lazos
Die Preisträger*innen stehen fest!

Aus­zeich­nung Vor­bild­licher Bauten im Land Hessen 2020

Am Freitag, 19. November 2021, ist der Preis für Ar­chi­tek­tur und Städtebau in vier Preiskategorien durch das Land Hessen und der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen verliehen worden.

Die gemeinsame Auslobung des Landes Hessen und der Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen für die Aus­zeich­nung Vor­bild­licher Bauten endet nach fast einjähriger Laufzeit mit der öffentlichen Bekanntgabe der Preisträger*innen bei der Preisverleihung am 19. November 2021, per live-stream von der Jagdschloss Platte Wies­ba­den.

Unter Vorsitz von Prof. Dietmar Eberle, Architekt und Büropartner von Baumschlager Eberle Architekten, sowie Mirjam Niemeyer, Architekt­in/Städtebauerin und Büropartnerin von Helsinki Zürich Office GmbH, prämiert die Fachjury fünf Projekte mit „Aus­zeich­nung“ und sieben Projekte mit „Anerkennung“, verteilt auf die vier Preiskategorien Bauen im Bestand, Freiraum-/ Landschaftsplanung, Quar­tiersplanung und Stadtentwicklung sowie Neubau.

Der Preis für Ar­chi­tek­tur und Städtebau richtet sich an Planer*innen und Bauherr*innen gleichermaßen.

Im Kontext des Aus­zeich­nungs­verfahrens sind zudem die ersten beiden Bände der Sustainability Papers erschienen. Das Thema Nachhaltigkeit wird die Agenda der AKH in diesem und im kommenden Jahr weiter bestimmen.

Zur Presse­mitteilung

Nominierte Projekte und Projektierungen der Shortlist

Hess. Ministerium für Soziales und Integration, Wies­ba­den

© Stefan Müller, Berlin
Ar­chi­tekt*in­nen:

Max Dudler, Berlin

Bauherr*innen:

IFM Property Project Sonnenberger Straße 2/2a GmbH und NORSK Deutsch­land AG, Heidelberg

Neubau und Sanierung Jüdisches Museum, Frank­furt am Main

© Brigida González, Stuttgart
Ar­chi­tekt*in­nen:

Staab Architekten, Berlin

Bauherr*innen:

Stadt Frank­furt am Main, vertreten durch den Magistrat, Kulturamt

TU Darm­stadt Campus Lichtwiese Gebäude FB Ar­chi­tek­tur

© David Sauerwein, TU Darm­stadt
Ar­chi­tekt*in­nen:

TU Darm­stadt, FG Entwerfen und Nachhaltiges Bauen

Bauherr*innen:

Technische Univer­sität Darm­stadt

Günthersburghöfe, Frank­furt am Main

© tobeSTADT, Bernard Landschafts­architekten, Kölling Architekten, Crossboundaries
Ar­chi­tekt*in­nen:

tobeSTADT, Torsten Becker Stadt­planer, Frank­furt am Main / Stefan Bernard Landschafts­architekten, Berlin / Kölling Architekten BDA, Bad Vilbel / Crossboundaries Architektenpartnerschaft mbB Lenhardt + Voigt BDA, Frank­furt am Main

Bauherr*innen:

Stadt Frank­furt am Main, vertreten durch den Magistrat, Dezernat IV - Planen und Wohnen

Vier Höfe - Ein Quar­tier, das verbindet, Rüssels­heim

© Holger Zimmer, A-Z Architekten, Wies­ba­den
Ar­chi­tekt*in­nen:

A-Z Architekten, Wies­ba­den

Die LandschaftsArchitekten Bittkau - Bartfelder PartG mbH, Wies­ba­den

Bauherr*innen:

Stadt Rüssels­heim am Main , vertreten durch den Magistrat

Martini Quar­tier, ehemaliges Brauereiareal, Kassel

© foundation 5+ Architekten, Kassel
Ar­chi­tekt*in­nen:

foundation 5+ architekten BDA Foitzik Krebs Spies PartmbB, Kassel

Bankert, Linker & Hupfeld, Ar­chi­tek­tur+Städtebau, Kassel

Bauherr*innen:

MQ Pro­jekt­ent­wicklungsgesellschaft mbH, Kassel

Europäische Schule, Frank­furt am Main

© Thomas Mayer, Neuss
Ar­chi­tekt*in­nen:

NKBAK Nicole Kerstin Berganski, Andreas Krawczyk Architekten PartmbB, Frank­furt am Main

Bauherr*innen:

Stadt Frank­furt am Main, vertreten durch das Amt für Bau und Immobilien

ABG Wohnhäuser, Frank­furt am Main

© schneider+schumacher, Frank­furt am Main
Ar­chi­tekt*in­nen:

schneider+schumacher, Frank­furt am Main

Bauherr*innen:

ABG Frank­furt Holding, Frank­furt am Main

RheinMain CongressCenter, Wies­ba­den

© Thomas Ott, www.o2t.de
Ar­chi­tekt*in­nen:

Ferdinand Heide Architekt Planungs­gesellschaft mbH, Frank­furt am Main

Bauherr*innen:

Landes­haupt­stadt Wies­ba­den, vertreten durch TriWiCon, Wies­ba­den

Sustainability Papers als Printpublikationen oder als PDF-Downloads jetzt erhältlich

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Sustainability Paper 1

Mit Beiträgen von Michael Boddenberg, Hessischer Minister der Finanzen, Florian Dreher, Referent Bau­kultur, Wirtschaft und Hochschulwesen, AKH, Brigitte Holz, Präsidentin der AKH, Fiona Marker, Germanwatch/Fridays for Future Berlin, Gertrudis Peters, Stv. Haupt­geschäfts­führerin, AKH, Prof. Dr. Harald Welzer, FUTURZWEI – Stiftung Zukunftsfähigkeit, Berlin.

56 S., ca. 33 Abb., AKH: Wies­ba­den 2021

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Sustainability Paper 2

Mit Beiträgen von Birgitte Holz, Präsidentin der AKH, Dr. Martin Worms, Staatssekretär im Hessischen Ministerium der Finanzen, der inter­nationalen Fachjury sowie alle Projekte der Short-List-Nominierungen und der Preisträger*innen.

176 S., ca. 200 Abb., AKH: Wies­ba­den 2021

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Internationale Fachjury

  • Prof. Dietmar Eberle, Architekt und Büropartner, Baumschlager Eberle Architekten, Lustenau
  • Véronique Faucheur, Dipl. Stadt­planung/Land­schafts­architektur und Büropartnerin, atelier le balto Landschafts­architekten, Berlin
  • Andrea Georgi-Tomas, Architekt­in und Geschäfts­führerin, ee concept gmbh, Darm­stadt
  • Prof. Dr. Markus Harzenetter, Kunsthistoriker und Präsident, Landesamt für Denkmal­pflege Hessen, Wies­ba­den
  • Brigitte Holz, Architekt­in, Städte­bau­architektin, Stadt­planerin und Präsidentin, Architekten- und Stadt­planer­kammer Hessen, Wies­ba­den
  • Mirjam Niemeyer, Architekt­in, Städtebauerin und Büropartnerin, Helsinki Zürich Office GmbH, Helsinki/Zürich
  • Martin Rein-Cano, Landschafts­architekt und Bürogründer/Creative Director, TOPOTEK 1, Berlin
  • Prof. Matthias Schuler, Dipl.-Ing. und Bürogründer/CEO, TRANSSOLAR Energietechnik GmbH, Stuttgart
  • Raoul Sigl, Architekt und Büropartner, Conen Sigl Architekten GmbH ETH BSA SIA, Zürich
  • Dr. Martin J. Worms, Verwaltungsjurist und Staatssekretär, Hessisches Ministerium der Finanzen, Wies­ba­den

Preisverleihung

© AKH/Christoph Rau
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Videobotschaft von Michael Boddenberg, Hessischer Minister der Finanzen
Brigitte Holz, Präsidentin AKH
Grußwort von Dr. Martin J. Worms, Staatssekretär im Hessischen Ministerium der Finanzen
Gertrudis Peters, Stv. Haupt­geschäfts­führerin und Moderatorin im Gespräch mit Dr. Martin J. Worms
Keynote Speech von Prof. Dr. Harald Welzer, Direktor Futurzwei - Stiftung Zukunftsfähigkeit
Keynote Speech von Prof. Dr. Harald Welzer, Direktor Futurzwei - Stiftung Zukunftsfähigkeit
Podiumsdiskussion mit Mirjam Niemeyer, Stv. Juryvorsitzende, Brigitte Holz und Prof. Dr. Harald Welzer
Teilnehmerin der Podiumsdiskussion: Monika Schulz, Transsolar Energietechnik GmbH
Florian Dreher, Referent für Bau­kultur und Moderator der Preisverleihung
Podiumsdiskussion zum Thema: Zukunft in Hessen nach­haltig gestalten
Andrea Georgi-Tomas, Jurymitglied und Laudatorin
Anerkennung in der Kategorie Bauen im Bestand: Holger Zimmer von A-Z Architekten mit Sophia von den Driesch, Hessisches Ministerium der Finanzen und Frank-Michael Feine, CASA e.V.
Anerkennung in der Kategorie Bauen im Bestand: Peter Sichau und Marcus Leinweber von Sichau + Walter Architekten GmbH
Monika Schulz, Laudatorin für die Preiskategorie Bauen im Bestand
Anerkennung in der Kategorie Bauen im Bestand: UK14 GmbH + Co. KG und crep D Architekten BDA
Prof. Dr. Markus Harzenetter, Jurymitglied und Laudator
Preisträger in der Kategorie Bauen im Bestand: Andreas Krawczyk und Simon Bielmeier von NKBAK sowie Robert Volhard und Stefan Wagner von Stylepark AG
Nominiert für die Shortlist: TU Darm­stadt, Fachgebiet Entwerfen und Nachhaltiges Bauen
Anerkennung in der Kategorie Freiraum­planung: Mann Land­schafts­architektur und Verein Kunstalle Darm­stadt e.V.
Videobotschaft von Véronique Faucheur, Jurymitglied und Laudatorin
Preisträger in der Kategorie Freiraum­planung: liquid architekten mit Nelson und Nun Gameiro
Mirjam Niemeyer, Stv. Juryvorsitzende und Laudatorin
Anerkennung in der Kategorie Quar­tiersplanung: Stefanie Wladika, AS + P zusammen mit Stefanie Michels, Stadt­planungsamt Darm­stadt
Andrea Georgi-Tomas, Jurymitglied und Laudatorin
Preisträger in der Kategorie Quar­tiersplanung: Andreas Wiege, HHS Planer + Architekten AG mit Kai Erlenkämper, ABG Frank­furt Holding
Sophia von den Driesch, Hessisches Ministerium der Finanzen mit einer Aus­zeich­nung in der Kategorie Quar­tiersplanung
Preisträger in der Kategorie Quar­tiersplanung: Baur + Latsch Architekten mit gewobau Rüssels­heim
Nominiert für die Shortlist: Antje Voigt von Crossboundaries Architektenpartnerschaft mbB Lenhardt + Voigt mit Moritz Kölling, Kölling Architekten BDA
Nominiert für die Shortlist: A-Z Architekten, Holger Zimmer und Christian Stock
Anerkennung in der Kategorie Neubau: Waechter + Waechter Architekten BDA und Stadt Darm­stadt, Eigenbetrieb Immobilienmanagement
Anerkennung in der Kategorie Neubau: Martin Haas von haascookzemmrich STUDIO2050 mit Michael Zuleger, Alnatura Produktions- und Handels GmbH
Preisträger in der Kategorie Neubau: Martin Koleda und Eleonore Gotting von Alle Räume in Vertretung für TU Darm­stadt, FG Entwerfen und Gebäudetechnologie
Sophia von den Driesch, Hessisches Ministerium der Finanzen mit einer Würdigung der Shortlist-Nominierungen
Nominiert für die Shortlist: Sigrid Eichler, Stadt Frank­furt am Main, Dezernat IV zusammen mit Andreas Krawczyk, NKBAK
Jagdschloss Platte Wies­ba­den mit einer Aus­zeich­nung der Vor­bild­lichen Bauten im Land Hessen 2008
AKH vimeo

Vor­bild­liche Bauten im Land Hessen 2020 - alle Projektfilme in der Übersicht

Auf dem vimeo-account der AKH finden Sie alle Projektfilme der diesjährigen Preisträger*innen in den vier Preiskategorien dokumentiert.

Zu den Projektfilmen
AKH Map

Alle Vor­bild­lichen Bauten im Land Hessen in der Baukultour-Karte

Entdecken Sie alle Projekte der Preisträger*innen in der neuen interaktiven Baukultour-Karte sowie weitere Projekte aus den Aus­zeich­nungs­verfahren Vor­bild­licher Bauten im Land Hessen in nächster Umgebung.

Zur Baukultour-Karte

Ihre Ansprech­partner*innen

Sie haben Fragen zur Aus­zeich­nung Vor­bild­licher Bauten im Land Hessen 2020 oder Fragen zur VB 2020 Presse- und Öffentlichkeits­arbeit.

Referent Bau­kultur, Wirtschaft und Hochschulwesen
Florian Dreher
Dipl.-Ing.
Telefon: 0611 1738-55
Fax: 0611 1738-40

Leiterin Kommunikation und Öffentlichkeits­arbeit
Marion Mugrabi
Telefon: 0611 1738-47
Fax: 0611 1738-40

Statements zur Nachhaltigkeit

Mit freundlicher Unterstützung

Jedes Bauwerk steht im Kontext mit seiner Umgebung, dem stadträumlichen Umfeld und den individuellen Anforderungen an seine Nutzung. Denn Ar­chi­tek­tur lässt sich niemals als Solitär verstehen. Subtil, ortsverbunden und flexibel zu planen sowie zukunftsfähige Gebäude mit Bestand für die kommenden Jahrzehnte zu bauen, zeichnet nach­haltige Ar­chi­tek­tur aus. Diesen Prozess zu begleiten, ist eine der wichtigsten Aufgaben für uns – heute und in der Zukunft. Alexander Maier, GRAPHISOFT Center Rhein-Main und Volker Ponzer, GRAPHISOFT Center Kassel

Balthasar Ress ist ein familiengeführtes und ökologisches VDP.Weingut im Rheingau. Wir handeln ganz nach dem Motto: „Die Weinberge und der Boden sind das Kapital eines jeden Winzers“. Die Entscheidung wurde 2010 getroffen, von der konventionellen auf eine ökologische nach­haltige Weinherstellung umzustellen. Das Ver­ant­wor­tungsbewusstsein gegenüber der Natur sollte damit auch für Außenstehende zum Ausdruck gebracht werden - „Fein Sein Der Wein“. Balthasar Ress Weingut KG, Eltville am Rhein

Balthasar Ress hat mehrere Spitzenlagen, die sich von Hattenheim bis nach Assmannshausen erstrecken und aus denen wunderbare Rieslinge sowie Pinot Noirs hergestellt werden. Die Zertifizierung zum Ökoweingut liegt dem Ver­ant­wor­tungsbewusstsein gegenüber Mensch und Umwelt zugrunde. Ganz nach dem Motto: „Die Weinberge und der Boden sind das Kapital eines jeden Winzers“ wurde die endgültige Entscheidung getroffen, von der konventionellen auf eine ökologische nach­haltige Weinherstellung umzustellen. Diese fiel 2010 während der Debatte über die Gefahren des Einsatzes glyphosathaltiger Pflanzenvernichtungsmittel. Die kritischen StudienErkenntnisse bewegten Christian Ress dazu, die Nutzung des Herbizids umgehend einzustellen. 2016 folgte schließlich die Beantragung des dreijährigen Zertifizierungsprozesses zum ökologisch wirtschaftenden Weingut. Das Ver­ant­wor­tungsbewusstsein gegenüber der Natur und ihren Res­sour­cen sollte damit auch für Außenstehende zum Ausdruck gebracht werden. Das Hauptaugenmerk im ökologischen Weinbau gilt der Qualität. Indem Weinbaubetriebe bewusst auf Maximalerträge ihrer Anlagen verzichten, fördern sie ein sich selbst regulierendes Ökosystem, das ganz ohne chemische Pflanzenschutzmittel und leichtlösliche Stickstoffdünger auskommt. Ziel des ökologischen Weinbaus ist der Aufbau und die Erhaltung eines ausbalancierten Ökosystems. 2019 war schließlich die betriebliche Umstellung abgeschlossen und der erste offiziell ökologisch zertifizierte Wein konnte im Jahr 2020 gefüllt und vermarktet werden. Mit mehr als 55 Hektar Rebfläche ist Balthasar Ress bis heute das größte ökologisch wirtschaftende Weingut in ganz Hessen - „Fein sei der Wein“.

Glas ist ein wesentliches Gestaltungselement in der Ar­chi­tek­tur. Hier liegt für uns als Wegbereiter passiver Solararchitektur die Heraus­forderung, was nach­haltiges Bauen betrifft: Glas so geschickt einzusetzen, dass es die Energiebilanz eines Gebäudes natürlich und positiv beeinflusst. Ob Neubau oder Bestand – wir betrachten Nachhaltigkeit ganzheitlich und bieten Konzeptlösungen für Doppel- und Komfortfassaden wie auch zur Ertüchtigung oder Nachverdichtung. Solarlux GmbH, Melle

Ob in urbanen Ballungsgebieten oder ländlichen Räumen – unser gewohntes Umfeld wird sich den klimatischen und demografischen Veränderungen anpassen müssen. Ar­chi­tek­tur- und Stadtentwicklungsexperten übernehmen bei der Gestaltung dieses zukünftigen Lebensraums eine zentrale Rolle. Als Finanzinstitut sehen wir uns in der Ver­ant­wor­tung, sie dabei mit unseren Produkten und Services zu unterstützen. TARGOBANK AG, Düsseldorf

 Ar­chi­tek­tur und Stadtentwicklung sind zentrale Zukunftsfelder

Ob in urbanen Ballungsgebieten oder ländlichen Räumen–unser gewohntes Umfeld wird sich den klimatischen und demografischen Veränderungen anpassen müssen. Ar­chi­tek­tur- und Stadtentwicklungsexperten übernehmen bei der Gestaltung dieses zukünftigen Lebensraums eine zentrale Rolle. 

 

Unsere Ver­ant­wor­tung als Bank

Als Finanzinstitut sehen wir uns bei dieser drängenden Zukunftsaufgabe in der Ver­ant­wor­tung, unsere Stärken gleichsam in die Waagschale zu werfen. Vor über drei Jahren hat die TARGOBANK ihre über 90 Jahre währende Erfahrung im Konsumentenkreditgeschäft mit einer eigenen Produktpalette auf Klein- und Kleinstunternehmen ausgeweitet.

Durch klar umrissene Produkte, schnelle Genehmigungsprozesse sowie persönliche Ansprech­partner, die Ihnen partnerschaftlich zur Seite stehen, wollen wir sicherstellen, dass Sie sich als Architekten und Stadtentwickler auf das Wesentliche konzentrieren können: Ihren Job.

 

Maßgeschneiderte Konto-, Karten- und Kreditlösungen 

Ganz gleich, ob Investitionen, Vorleistungen für Kunden oder ein neuer Plotter – unser Business-Kredit ist mit nur wenigen Unterlagen einfach beantragt und dank schneller Entscheidung i.d.R. innerhalb von 24 Stunden auch kurzfristig verfügbar. Ein Verwendungsnachweis und eine Besicherung ist nicht erforderlich. Darüber hinaus bieten wir drei Geschäftskontenmodelle für jeden Bedarf sowie zwei vielseitige Business-Kreditkarten mit passgenauen Leis­tungen für jeden Anspruch – Versicherungen, Partnerboni und Rabatte inklusive.

Die Geschäftsstrategie von Troldtekt basiert auf dem nach­haltigen Designkonzept Cradle to Cradle. Durch die Cradle-to-Cradle-Zertifizierung haben wir eine Dokumentation über die Materialgesundheit und den ökologischen Fußabdruck der Troldtekt®-Akustikplatten, und es wird außerdem dokumentiert, wie die Platten aus Holz und Zement in einer Kreis­lauf­wirt­schaft einen Mehrwert schaf­fen können. Entweder im biologischen Kreislauf als Bodenverbesserungsmittel oder im technischen Kreislauf als Roh­stoff in neuem Zement. Troldtekt GmbH, Hamburg

Troldtekt, dänischer Hersteller von Akustikplatten für Decken und Wände, arbeitet seit einem Jahrzehnt mit einer Geschäftsstrategie, die auf dem Cradle to Cradle-Konzept basiert. Die Vision von Cradle to Cradle ist eine Welt, in der Hersteller ihre Produkte für die Kreis­lauf­wirt­schaft entwickeln – wo alle Materialien neuen Kreisläufen und Nutzungen zugeführt werden können.

Troldtekt®-Akustikplatten aus Holzwolle-Leichtbaumaterial sind eine der führenden und bevorzugten Lösungen zur Herstellung von guter Raumakustik in gesunden, nach­haltigen Gebäuden. Bauten wie Schwimmbäder und Schulen bis hin zu Büros und Restaurants werden mit den Akustikplatten ausgestattet, die in Deutsch­land von der Troldtekt GmbH vertrieben werden.

Das Sortiment an Troldtekt-Akustikplatten für Decken und Wände ist bereits seit 2012 nach dem Cradle to Cradle-Konzept zertifiziert, das von dem amerikanischen Architekten William McDonough und dem deutschen Chemiker Michael Braungart entwickelt wurde.

Die Zertifizierung gilt für die gesamte Palette an Holzwolle-Leichtbauplatten von Troldtekt, sowohl in Natur als auch mit Anstrich in verschiedenen Standardfarben. Troldtekt arbeitet kontinuierlich daran, in allen fünf Kategorien der Cradle to Cradle-Bewertung weitere Fortschritte zu erzielen. Konkrete Beispiele können Sie in diesem Video ansehen sowie nachfolgend lesen.

 

Beispiele für erreichte Meilensteine

Materialgesundheit:

  • Im Rahmen der Zertifizierung von Troldtekt wurden die Akustikplatten von unabhängiger Seite detailliert analysiert (bis auf 100 ppm), und die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt wurden bewertet.
  • Somit ist nachgewiesen, dass Troldtekt-Platten nachweislich keine Stoffe enthalten, die für Mensch oder Umwelt schädlich sind.
  • Gesunde, unbedenkliche Inhaltsstoffe sind Voraussetzung für die Einbindung von Produkten in biologische und technische Kreisläufe. Und gesunde Kreisläufe sind die Grundvoraussetzung für die Verwirklichung einer Kreis­lauf­wirt­schaft.

Recycling:

  • Weil die Inhaltsstoffe der Akustikplatten so genau definiert sind, hat Troldtekt den Nachweis dafür, dass sie dem biologischen Kreislauf als Bodenverbesserungsmittel zugeführt werden können.
  • Abfälle aus der Herstellung der Akustikplatten gehen als Roh­stoff in den technischen Kreislauf ein und werden von dem Zementlieferanten von Troldtekt, Aalborg Portland, als Sekundärrohstoff für neuen Zement genutzt.
  • In einem Pilotprojekt arbeitet Troldtekt gemeinsam mit mehreren dänischen Kommunen daran, das Programm so auszuweiten, dass künftig auch Baustellen- und Abbruchabfälle aus Troldtekt-Material in die Zementproduktion einfließen können. 

Erneuerbare Energien:

  • Die Nutzung erneuerbarer Energien ist eines der Grundprinzipien von Cradle to Cradle, und Troldtekt nähert sich bei der Energieversorgung seiner Produktionsstätte einem Anteil von 100 Prozent erneuerbarer Energie (97,7 Prozent im Jahr 2020).
  • Der gesamte Strom für die Produktion stammt aus Windenergie, und die Wärmeversorgung stammt aus einer Biomasse-Heizanlage auf dem Werksgelände von Troldtekt.
  • Neben dem gestiegenen Anteil erneuerbarer Energien hat Troldtekt im Zeitraum 2017 bis 2020 den Energieverbrauch je produzierter Akustikplatte um fast 30 Prozent gesenkt. 

 

Wassermanagement:

  • Zum Auffangen von Regenwasser hat Troldtekt auf dem Werksgelände mehrere Überlaufteiche mit Bepflanzung angelegt. Das schafft bessere Bedingungen für die Artenvielfalt im Umfeld.

Soziale Ver­ant­wor­tung:

  • Die ausschließliche Nutzung von zertifiziertem Rohholz in der Produktion – FSC®C115450 und PEFC™ – gewährleistet, dass der Holzanteil aller Troldtekt-Akustikplatten aus dokumentiert verantwortungsvoller und nach­haltiger Waldwirtschaft stammt.
  • Auch was die eigene Belegschaft angeht, trägt Troldtekt aktiv soziale Ver­ant­wor­tung, sowohl durch die Ver­besse­rung der physischen Arbeitsumgebung als auch durch die Beschäftigung von Hörbehinderten.

 

Was sind die nächsten Schritte?

Auf dem Weg zu Gold

Derzeit hat Troldtekt eine Cradle to Cradle-Zertifizierung in Silber, doch in vier von fünf Bewertungskategorien werden die Troldtekt-Akustikplatten bereits mit Gold oder sogar Platin bewertet. In der fünften Kategorie, der Materialgesundheit, steht Troldtekt kurz davor, Gold zu erreichen.

Die Farbe, die für Troldtekt-Akustikplatten mit Anstrich verwendet wird, enthielt bislang geringe Mengen eines schimmelhemmenden Biozids. Ohne dieses Biozid war es nicht möglich gewesen, überschüssige Farbe (sog. Overspray) in der Farbanlage aufzufangen und wiederzuverwenden. Dies hätte zu einem Verlust von etwa 200.000 Litern Farbe pro Jahr geführt.

In Zusammen­arbeit mit den Farblieferanten ist es Troldtekt mittlerweile gelungen, eine neue, biozidfreie Farbrezeptur zu entwickeln, die jetzt den Weg zu einer Heraufstufung in der Gesamtbewertung von Silber nach Gold bahnt.

 

Weitere Ver­besse­rung der CO2-Bilanz

Troldtekt arbeitet außerdem zielstrebig an der Ver­besse­rung der CO2-Bilanz des Zements, der den Akustikplatten ihre natürliche Festigkeit und Brandsicherheit verleiht. Unter anderem werden Versuche mit dem Zementtyp FUTURECEM™ durchgeführt, dessen CO2-Emissionen bei der Herstellung 30 Prozent geringer ausfallen als bei herkömmlichem Zement.

Der Zementlieferant Aalborg Portland hat sich gegenüber der dänischen Regierung dazu verpflichtet, seine CO2-Emissionen bis 2050 um 70 Prozent und bereits bis 2030 um mindestens 30 Prozent zu verringern. Dies wird die CO2-Bilanz von Troldtekt ent­scheidend verbessern, denn der Zement steht annähernd für die Gesamtheit der CO2-Emissionen.